Vernissage von What The Fake am International Photo Festival Olten
- Anja Lapčević

- 2. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Die Vernissage von What The Fake am International Photo Festival Olten war mehr als eine klassische Ausstellungseröffnung: Sie bot Raum für Begegnungen, Diskussionen und Inspiration rund um die Frage, wie wir Bilder wahrnehmen und einordnen.
Nach einer intensiven Vorbereitungszeit konnten die Werke erstmals nicht nur digital, sondern auch physisch betrachtet werden. Besucher:innen nahmen sich Zeit, die Bilder zu studieren, stellten Fragen und tauschten Gedanken aus: Was ist echt? Was ist Fake?
Ein besonderer Programmpunkt war die exklusive Führung am Ländiweg, begleitet von den renommierten Fotografen Marco Grob und Dan Winters. Ihre fachkundigen Perspektiven und kritischen Analysen gaben den Gästen wertvolle Einblicke und verdeutlichten, wie wichtig es ist, visuelle Inhalte bewusst zu betrachten, anstatt sie beiläufig zu konsumieren.
Im Klostergarten folgte ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit künstlerischen Interventionen:
Facehunter x WTF: Der Streetstyle-Fotograf Yvan Rodic porträtierte Gäste, die ihre Selbstbeschreibung einbrachten. Daraus entstanden KI-generierte Porträts, die den Originalaufnahmen gegenübergestellt wurden.
Nina Egli x KI: Die Illustratorin Nina Egli fertigte Live-Skizzen der Besucher:innen an, die im Anschluss digital weiterentwickelt wurden.
Polaroid-Station: Unter dem Motto „Unbearbeitet. Einmalig. Echt.“ konnten analoge Sofortbilder als Gegenpol zu den KI-Inszenierungen mitgenommen werden.
Abgerundet wurde der Abend durch eine Begrüssung von Marco Grob im Klostergarten und die gemeinsame Teilnahme an der Keynote des Fotografen Platon in der Schützi.
Die Ausstellung What The Fake ist noch bis Sonntag am IPFO in Olten zu sehen. Ergänzend dazu finden sich weitere Hintergründe, Tutorials und Stimmen online unter www.wtfake.ch.




























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